Der TuS ist zurück in der Landesliga

von Wolfgang Guttropf

Spannender hätte man es wohl nicht machen können, um den sofortigen Wiederaufstieg in die Landesliga zu realisieren. Drei Spieltage vor Rundenende stand die Mannschaft von Ralf Meier und Harry Beßler mit sieben Punkten Vorsprung an der Tabellenspitze der Bezirksliga. Alle Außenstehenden und wahrscheinlich auch die meisten TuS´ler haben nur noch diskutiert, wer neben dem Meister TuS Feuchtwangen in die Relegation geht. Wird es der ESV Ansbach Eyb sein, oder der SC Aufkirchen?

Wieder einmal hat sich bewahrheitet, dass der Fußball seine eigenen Gesetze schreibt. Trotz einer hervorragenden Einstellung ist es nicht gelungen, den notwendigen Sieg einzufahren. Mit dem 0:0 im letzten Spiel in Dittenheim wurde es dann gewiss. Der ESV Ansbach Eyb ist aufgrund des besseren Vergleichs Meister und der TuS muss in die Relegation. Ob das jetzt gerecht oder ungerecht ist? Diese Frage stellt sich am Rundenende nicht mehr. Die zwei besten Mannschaften haben bis zum Schluss die Bezirksliga geprägt und sind beide in der Landesliga. Dass der ESV Ansbach Eyb hauchdünn die Nase vorne hatte und Meister wurde, davor muss man allen Respekt haben. Wer als Aufsteiger durch marschiert und so eine Serie hinlegt, der darf auch für sich in Anspruch nehmen, ein verdienter Meister zu sein.

Die Relegation selbst war ein ungeliebtes Kind des TuS Feuchtwangen. Dreimal hat man sich in der Vergangenheit daran versucht und ist genauso oft gescheitert. Auch im Umfeld war man eher skeptisch, ob eine Mannschaft die so eine Enttäuschung hinnehmen musste, in der Lage ist, über die Relegation aufzusteigen. Aber genau dieser Umstand war es letztendlich, der eine Trotzreaktion „jetzt erst recht“ hervor rief.

Spieler, Trainer und Vorstandschaft schworen sich ein und wollten es unbedingt packen. Das merkte man schon im ersten Spiel in Oberhaid, wo man überzeugte und einen 2:1 Sieg mit nach Hause brachte. Das Rückspiel wurde überlegen gestaltet und mit einem 3:0 Sieg wurde die 2.Runde erreicht. Wiederum eine überzeugende Leistung gegen den ASV Pegnitz sicherte eine gute Ausgangsposition.

Mittler Weile war auch die Euphorie beim Anhang angekommen. Sehr viele Zuschauer begleiteten die Mannschaft zum entscheidenden Spiel nach Pegnitz und feuerten ihre Mannschaft lautstark an, die nach dem Schlusspfiff den Aufstieg, der mit einem 2:1 Sieg feststand, frenetisch feierte.

Eine lange und spannende Runde ist nun zu Ende und der TuS hat in die Geschichtsbücher wieder einen Eintrag gemacht, der bis dato dort nicht zu finden ist. Erstmalig in der Vereinsgeschichte spielt der TuS mit der 1.Mannschaft in der Landesliga und mit der 2.Mannschaft in der Kreisliga.

So ein Erfolg hat viele Väter. An dieser Stelle sei allen gedankt, die dazu beigetragen haben.

Ohne Namen zu nennen bedankt sich der Feuchtwangen bei allen Trainern, Spielern, Vorstandsmitgliedern, Sponsoren, Platzverantwortlichen und allen Helfern im Hintergrund.

Vielen Dank! Ohne Euch hätten wir es nicht geschafft!!!

 

Ihr Abteilungsleiter

 

Wolfgang Guttropf

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